Stadtbesichtigung Esslingen mit Tiefgang

Am 16. September, einem Samstag, fand eine Städtefahrt nach Esslingen, mit Besichtigung der ältesten Sektkellerei Deutschlands, der Sektkellerei KESSLER statt.

Zur Fahrt nach Esslingen und zurück wurden öffentliche Verkehrsmittel benutzt und zu unserer aller Überraschung waren diese sogar pünktlich.

Nach Ankunft am Esslinger Bahnhof führte uns der Weg zunächst durch die Fußgängerzone und anschließend auf den Marktplatz, wo an diesem sonnigen Samstagmorgen bereits reges Treiben herrschte und allerlei Waren zum Kauf feilgeboten wurden. Der anschließende Aufstieg in den Burghof über die sogenannte Burgstaffel, einer historischen, überdachten Treppenanlage mit ihren 315 Stufen, brachte so Manche(n) ins Schwitzen. Entschädigt wurden wir dafür am Ende mit einem grandiosen Blick ins Neckartal und die umliegenden Weinberge.

Durch die Esslinger Weinberge ging es zurück in die Altstadt und durch den Hafenmarkt zum Restaurant Palmscher Bau, einem historischen Lokal inmitten der Altstadt. Im Palmschen Biergarten, unter altehrwürdigen Kastanien stärkten wir uns mit einem deftigen Mittagessen, nicht zuletzt auch deshalb, um eine Grundlage für die anschließende Sektverkostung zu bilden.

Nur eine Straßenecke entfernt liegt die Sektkellerei KESSLER, welche der Firmengründer Georg Christian von Kessler vor fast 200 Jahren, nach langjährigem Aufenthalt in der Champagne, gründete.

In den Kellergewölben herrscht ganzjährig eine konstante Temperatur von 13°C, was für die Sektherstellung von entscheidender Bedeutung ist. Während der eineinhalbstündigen Führung wurde uns auf anschauliche Weise die Sektherstellung nähergebracht und auch deutlich gemacht, dass es für Qualität keinen Kompromiss und schon gar keinen Ersatz gibt. Spätestens jetzt, wenn man die aufwändige Sektherstellung mit eigenen Augen gesehen und umfassend erklärt bekommen hatte, war eigentlich jedem klar geworden, dass eine vernünftige Qualität niemals für dreieurofuffzig zu bekommen ist. Sicherlich war auch nicht jedem der Teilnehmer bekannt, dass beim Sekt das Prinzip: Kaufen, kühlen trinken gilt, da die Lagerfähigkeit von Sekt gerade mal auf ein bis drei Jahre beschränkt ist.

Bei der anschließenden Verkostung in der Probierstube konnten wir endlich 3 Sorten dieses köstlichen Getränkes unter fachmännischer Anleitung genießen und erfahren, wie wichtig die Serviertemperatur ist (6 – 8 °C) und wie man, mit viel Übung, selbst kleinste Geschmacksnuancen herausschmecken kann.

Zurück an der frischen Luft konnte man, nach der Kühle in den Kellergewölben, wieder die Herbstsonne genießen und es wurde auf dem Rückweg zum Bahnhof umgehend eine Eisdiele angesteuert.

Auch die Rückfahrt mit Bahn und Bus erfolgte pünktlich und wir erreichten Wittlingen, nach einem hochinteressanten und erlebnisreichen Tag, um kurz vor 18 Uhr wieder.

Teilnehmer: 10

Wanderführer: Siegfried Lauxmann

Ausflug ins Wildgehege Laichingen

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Spätsommer Wetter besuchte die Familiengruppe am 4. September mit 17 Kindern und Erwachsenen das Wildgehege in Laichingen. Bei einem schönen Spaziergang um das Wildgehege konnten wir das Rotwild schön beobachten und sogar füttern. Leider hielten sich die Wildschweine an diesem Nachmittag versteckt im Dickicht auf, sodass wir sie nicht sehen konnten.

Im Anschluss machten wir Picknick auf dem dortigen Waldspielplatz und tobten uns aus.